Neu- und Umbau des
Polariums in München

Mein Besuch im Tierpark Hellabrunn am 30. April 2010
mit meinen Eindrücken und Bildern

Dass ich schon um 8.09 Uhr im Tierpark Hellabrunn war und einige andere Tiere besucht habe, darüber will ich hier nicht berichten, sondern nur über den Neu- und Umbau der Eisbäranlage in München. Alles ist noch mit Brettern verbarrikadiert und nur einige Fenster für Groß (hoch oben) und Klein (ziemlich am Boden plaziert) gibt es, wo der Besucher die Bauarbeiten und Fortschritte sehen kann. Später, kurz vor der Eröffnung, sollen die Fenster verhangen werden, damit die Spannung unter den Besuchern steigen soll.
Natürlich ging mein Weg sofort zu den Fenstern und was ich sah, war eine riesige Baustelle, wobei ich insgeheim dachte, dass da noch sehr, sehr viel zu tun sein wird, bevor alles fix und fertig ist. In die Richtung zur *Tundra* konnte man gar nichts sehen, nur die Gebiete, wo zuvor das alte Beton-Gehege zu sehen war. Verschiedentlich waren auch noch die alten Betonbauten zu sehen.
Nach Rücksprache mit dem Tierpfleger, der mir sagte, dass alles im Zeitplan sein würde, erklärte er mir außerdem, dass die unteren Arbeiten, also das ganze Innenleben, wie Wasserzufuhr, Pumpe, Elektrizität etc. und Türme, in denen alles untergebracht werden muss, die meiste Arbeit in Anspruch nehmen würde.



Skzizze von einem Plakat

(Beschreibung - siehe unten - mit der Nummerierung von oberer Skizze)

(1) Der Dachaufbau des ehemaligen Eisbärengeheges ist verschwunden. Viel Licht und großzügige Glasflächen bieten den Besuchern einen freien Blick auf das Becken, das zukünftig von den Robben bewohnt wird.

(2) Sämtliche Rückwände der bestehenden Gehege werden als Nagelfluh-Felswand gestaltet und somit viel natürlicher aussehen und besser zum Erscheinungsbild des Tierparks passen. Nagelfluh ist nämlich ein Gestein, das auch im Hang hinter der Anlage natürlich vorkommt.

(3) Alle Bäume der bisherigen Anlage werden erhalten bleiben. Nur 10 Bäume werden gefällt und am Ende der Baumaßnahme wieder ersetzt. Zusätzlich werden unsere Gärtner 28 neue Bäume pflanzen.

(4) Die Fels- und Eislandschaft bietet den Eisbären zukünftig viel Platz zum Spielen. Findlinge im Wasser- und Landteil der Anlage sorgen für ein naturnahes Erscheinungsbild. Auch hier trennt nur ein 32 mm starkes Panzerglas die Besucher von den Eisbären. Damit Vögel nicht gegen die großen Glasscheiben fliegen, werden diese durch modernstes Vogelschutzglas ersetzt.


So sah das Gehege zuvor aus,

nur glatte Betonflächen!


Diese Flächen werden mit Nagelfluh umgestaltet werden,

ich denke, das werden die letzteren Arbeiten sein.



Hier geht man frontal auf die Fenster zu.

Nur Kran und Baufahrzeuge...


Januma-Toni, die Sensation in München

wird hier auf dem Plakat abgebildet.



Später wird einmal auch das Seehundgehege
dem Stil des neuen Polariums angepasst.

Info-Häuschen mit vielen Informationen
zum Neu- und Umbau des neuen Eisbärgeheges.



Tafeln aus dem Info-Häuschen (Gedenken an Lisa)



Alles über Yoghi, der z.Zt. in Berlin ist



und Giovanna, der Münchner Liebling,
die im Moment die Spielgefährtin von Knut in Berlin ist.


Knut und Giovanna verstehen sich mitlerweile sehr gut, sie sind ein nettes Liebespaar geworden, schade, dass die kleine Eisbärin im Sommer / Herbst wieder zurück nach München zurückkehren wird. Schön wäre, würden die beiden gleichaltrigen Tiere zusammenbleiben können - egal wo!


Eine preußisch-italienisch-bayrische Liebe!