ZOOM - Erlebniswelt 2009
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Mein Eindruck von der ZOOM-Erlebniswelt:

Das erste Mal im Ruhrpott und das erste Mal im Tierpark von Gelsenkirchen. Aber diese Landschaft für Mensch und Tier hat zurecht den Namen *Erlebniswelt* erhalten.

Aber von Anfang an:
Dieser Zoo unterscheidet sich von vielen anderen, man geht von einem Lebensraum, von einem Kontinent in den anderen, man ist der Tierwelt sehr nah, viele Tiere leben im Verbund und der Besucher ist mittendrin. Ein herrliches Erlebnis! Es gibt hier keine herkömmlichen Gehege, es gibt hier auch keine unheimliche Vielzahl, also keine Sammlungen von Tieren, der Besucher merkt, die Tiere fühlen sich wohl. Und so soll es auch sein - wenn die Tiere schon in Gefangenschaft leben, dann so, dass sie in eine art- bzw. naturgerechte Umgebung mit eingebunden werden.

Der frühere Ruhr-Zoo wurde einige Jahre völlig neu umgebaut und im Sommer 2005 zur Eröffnung von *Alaska* in *ZOOM Erlebniswelt* umbenannt. Ein Jahr später hat die Erlebniswelt *Afrika* ihre Pforten geöffnet. Die Gesamtfläche beträgt riesige 30 ha - das entspricht der Fläche von 44 Fußballfeldern! Insgesamt 91 Millionen Euro stellten die Gesellschaft für Energie und Wirtschaft mit Unterstützung der Stadt Gelsenkirchen und des Landes Nordrhein-Westfalen dafür zur Verfügung.

Die Erlebniswelten von *Alaska* und *Afrika* sind eigenständig begehbar, *Asien*, das zur Zeit noch im Bau befindlich ist, konnte noch nicht besichtigt werden; diese neue Attraktion wird wahrscheinlich Ende des Jahres 2009 eröffnet werden.

Und nun ein kleiner Bericht von meinem Besuch, wie ich aus meiner persönlichen Sicht diese fantastischen Welten erlebt habe:


Dieses Bild ist auf den Prospekten,
aber auch als Anstecker im Shop zu bekommen.

Vor dem Eingang der Zoom-Erlebniswelt,
Nanni, Sylvia, Frans, nun treten wir ein...


Erst einmal kommen wir in die Erlebniswelt Alaskas, hier zu Beginn in die Region des Küstenregenwaldes. Nicht nur kanadische Biber, Stinktiere, Luchse und Waschbären haben hier ihren Lebensraum, auch eine Schneeeule zwinkert uns misstrauisch an und ein Baumstachler ist gerade noch so zu finden. Wir kommen auch an einen Schulbus vorbei, der irgendwie wahllos da steht. Jedoch soll er symbolisieren, dass es in der Wildnis Alaskas nicht leicht ist das weite Land mit so einem Gefährt risikolos zu bereisen.


Anfangs begrüßte uns ein Baumstachler...

und die schläfrige Schneeeule.


Besonders beeindruckend und riesengroß fand ich die Bergregion: schroffe Felswände, bergige Grashügel, Wasserfälle und wackelige Brücken, ein einmaliges Erlebnis. Hier leben die Kodiakbären, die sich in der freien Natur hauptsächlich von Beeren, Gras und Wurzeln ernähren und einmal im Jahr nur, wenn die Lachsschwärme zum Laichen die Flüsse hinaufziehen, dann sind sie gute Fischfänger und zeigen erstaunliche Wendigkeit und Geschicklichkeit.


Schroffe Felsen...

durchzogen mit Bächen, Flüssen und Seen...


Bären waren anfangs gar nicht zu sehen,

bis wir die beiden endlich zu Gesicht bekamen.




Wackelige Seilbrücken über die Felswände...

immer mit Blick auf die Bergregion...




und auf grasige Hügel und den Bären ebenso wie...

der Blick auf den großen Wasserfall.

In Alaska selbst gibt es zahllose Wasserfälle, viele haben nicht einmal einen Namen. Hier in der ZOOM Erlebniswelt glaubt man wirklich im tiefsten Alaska zu sein, hier stürzen über 1800 Liter Wassermassen pro Sekunde mehr als sechs Meter in die Tiefe: eine Naturerfahrung der ganz besonderen Art!

Auch das Betrachten, Beobachten und Erkunden macht hungrig! Wir als Knut-Fans wollten uns vor dem Weitergehen in die Eisbärenwelt erst einmal hinsetzen, etwas Essen und da bot sich das *Alaska Diner* am See an.



Im *Alaska Diner* saßen wir am See und haben
das Essen und die Ruhe genossen.