Fortsetzung der fiktiven Reise der Vetschauer Störche
Envi, Nabi und Peace


24.11.2002

Zunächst mal hat sich ENVI fest entschlossen, im SUDAN zu bleiben. Wesentlich gefestigtere wirtschaftliche und stabile verpflegungstechnische Lage, klapperdiklapp klippklapp, erklärt er. Er hat sich schon heimatlich eingerichtet in diesem Gebiet zwischen WEISSEM und BLAUEM Nil.


Zusammenfluss von weißem und blauem Nil

Leben am Nil

Diese Landschaft wird auch SUDD genannt, erklärt er. Schau Dich mal um, wie schön es hier ist. Sumpfiger werden hier die Ufer des Nils. Große Papyrusdickichte säumen den Fluss und auf ihren besenförmigen Astköpfen sitzen kleine Sänger, meist rotfarbige oder auch grüne sogenannte Bienenfresser. Auch Eisvögel verschiedener Art, ähnliche Exemplare wie unsere europäischen, daneben aber auch größere Arten, herrlich anzuschauen die ultramarinfarbenen. Dann gibt's Silber- und Kuhreiher, Nachtreiher und Dommeln fliegen auf und lassen sich wieder niedergleiten.


Reiher auf einem Strauch

Bienenfresser

In dem seichten Uferwasser fischen die prächtigen Kronenkraniche, indem sie mit den Flügeln schlagend, in Reihen stehend, das Wasser abwärts treiben und dabei die erschreckten Fische ihren weiter vorn stehenden Kameraden zujagen, eine regelrechte Treibjagd. Super Strategie, meint er ganz cool. Einsam steht hier und dort ein Grau- oder auch ein Purpurreiher, Raubvögel ziehen den Fluß hinab oder kreisen über den weiten Schilfdickichten. Formationen schillernder Glanzstare spielen und tanzen im Strahl der Sonne. Diese Eindrücke gehören zu ENVI'S Alltag. Er nimmt's mit Gelassenheit zur Kenntnis und fühlt sich wohl. Auf alle Fälle stellt er fest, dass es hier wesentlich mehr Aktion gibt als im Spreewald!


Einzelner Kronenkranich unter uns Adebare!

Kronenkraniche und Affen erschrecken die Fische

NABI und PEACE halten sich immer noch am LAKE MANYARA auf. Das Gelände ist ein sogenannter Grundwasserwald. Was uns da alles über den Weg läuft, berichten beide: Paviane und Meerkatzen, Thomson-Gazellen und Gnus, Elefanten, Hyänen und ....Löwen. Unerhört, diese Löwen, klappert PEACE aufgeregt. Löwen, die auf den Bäumen Mittagsschlaf halten, ist denn das überhaupt erlaubt? Normal nicht, sage ich, aber im LAKE MANYARA NATIONALPARK eben doch. Das gibt's meines Wissen auch wirklich nur dort.




Was NABI und PEACE ...

... alles für fremdartige Tiere treffen:

Hyänen...

...und sogar Löwen!

Alles im LAKE MANYARA Nationalpark...

...mit herrlichen Sonnenuntergängen!

Sobald es die nachlassenden Regenfälle erlauben, wollen NABI und PEACE die Grenze nach ZAMBIA überfliegen. Die kleine PEACE hat sich nun mal den KARIBA-SEE in ZIMBABWE in ihr Storchenköpfen gesetzt.


PEACE will an den LAKE KARIBA

Symbole auf einem hystorischen
Gehstock des Flussgottes NYAMINYAMI

Vor allem wegen des Flußgottes NYAMINYAMI, meint sie. Der beschützt alle Tiere und man hat drei Wünsche frei. Und das ist für uns Störche so wichtig, klappert sie ihre Begründung. Woher sie ihre Weisheiten hat, frage ich. Klapperdiklapp klippklapp: von den TONGA natürlich, woher sonst, meint sie altklug weise. Und man müsse unbedingt auch das DENKMAL des NYAMINYAMI in der Stadt KARIBA besuchen. Das ist eine Pflichtübung, wenn man eventuell doch einmal die Dienste des allmächtigen Flussgottes in Anspruch nehmen möchte. Oha, das überzeugt! Warten wir ab, was die beiden weiterhin von unterwegs berichten.


Fortsetzung des Reiseberichts folgt.....