Unser letzter Tag! Auf eine klare Vollmondnacht folgte ein trister Regentag! Eigentlich
wollten wir noch eine Fahrradtour unternehmen, aber daran hinderte uns das Wetter.
Ungeplant haben wir uns dann entschlossen, schon gegen Mittag den Bungalow zu verlassen.
Dadurch konnten wir uns leider von unseren netten Vermietern nicht mehr persönlich
verabschieden. Aber wir werden bei Gelegenheit wieder einmal vorbeischauen, ist ja
nicht allzu weit entfernt von uns!
Nun noch ein Abstecher nach Wassersuppe (so heißt der Ort wirklich) am Hohennauener See, da uns
einige Erinnerungen dort hinzogen zu Zeiten der Maueröffnung. Es hat sich nicht sehr viel
verändert, einige Häuser sind zwar renoviert bzw. neu erbaut und am Wasser ein gepflegter
kleiner Hafen mit Schiffsanlegestelle, jedoch das frühere Hotel, das heute ein Kindererholungsheim
ist, sieht noch genauso aus wie früher!!! Schade, ein idealer Standort für ein modernes Hotel
mit Restaurant und Cafe, jedoch nur für Menschen mit dem nötigen "Kleingeld". Dass sich hier
noch kein Bauherr gefunden hat, erstaunte uns schon sehr!
Auf dem Heimweg im Nauener Luch sind uns endlich viele Kraniche begegnet. Es war eine fast
gespenstische Stimmung: trübe, nebelig, diesig, es regnete leicht... Die Vögel befanden sich
auf den umliegenden Maisfeldern, meist in Scharen, zu Hunderten, die Rufe waren weit hin zu hören.
Ich gehe davon aus, dass sich die Schlafplätze im Linumer Luch befinden, das luftlinienmäßig
nicht weit entfernt liegt.
Wir hielten uns lange Zeit vor diesen Maisfeldern auf und haben die Kraniche beoabachtet, während
wir im Auto Picknick machten. Hierbei gab es immer etwas zu sehen und zu hören. Der Himmel
klarte sich allmählich auf, es hörte auf zu regnen und als wir gegen Abend in Berlin ankamen,
empfanden wir unseren Ausflug, trotz mancher Regenstunden, als doch sehr gelungen.
Regenglatte Straßen...
Schlüsselabgabe in Ferchesar!
Die brandenburgischen ...
... Alleen!
Schiffsanlegestelle von Wassersuppe
am Hohennauener See
Mit Wassergräben durchzogene Landschaft
auf dem Nachhauseweg
Im Nauener Luch ...
... endlich Kraniche!!!
Es regnet und ist trübe ...
... eine fast gespenstische Stimmung!
Regen stört Kraniche überhaupt nicht!
Die trompetenartigen Rufe sind
weit hin zu hören!
Einflug ins Maisfeld!
Wir können sie nur von Ferne beobachten!
Wir blieben im Auto sitzen!
Was sind das wohl für Vögel?
ein tolles Schauspiel!
Diese Vögel befanden sich ...
... vor dem "Kranichfeld"
Wir müssen auf alle Fälle im Frühjahr einplanen in das havelländische Luch zu fahren, denn
in Buckow gibt es eine Großtrappen-Beobachtungsmöglichkeit, die mich sehr interessiert!
In einem speziellen Schutzgebiet kann man die seltenen und scheuen Steppenvögel sehen. Es
soll dort auch eine Brutaufzuchtstation sein, die wir sicher im nächsten Jahr aufsuchen
werden.