Erneutes Knut-Treffen in Wattenscheid
vom 19. bis 23.08.2010




Schon vergangenes Jahr haben wir uns in Bochum bei Sylvia und Klaus in Wattenscheid getroffen: Nanni, Frans und ich wollten auch im Jahr 2010 ein Wiedersehen fortsetzen, nicht nur in Berlin, sondern auch erneut in Nordrhein-Westfalen.

Einen Tag verbrachten wir im ZOOM-Erlebnispark, es war sehr heiß, sehr viele Menschen besuchten den Zoo, wir dachten nicht an die Ferienzeit, leider hatten wir bei der Vorplanung dies nicht berücksichtigt.

Die ZOOM-Erlebniswelt war früher der Ruhr-Zoo. Drei Kontinente (Alaska, Afrika und Asien) sind zu begehen, wobei unser Interesse dieses Mal *Asien* galt, da dieser Bereich Anfang des Jahres eröffnet wurde. Ein Rundweg von 1,3 Kilometer führt entlang an den mit Bambus bewachsenen Inseln. Die Besucher können die Orang Utans über Holzbrücken, einen Baumwipfelpfad, bestaunen. Die Oran Utans haben die Möglichkeit auf Bäume zu klettern, hinter Sträuchern sich zu verstecken, einfach sich ins Gras zu legen und sich sie Sonne genießen, ein riesiges Areal steht ihnen zur Verfügung, herrlich! Warum die Languren im Innenbereich waren, konnten wir nicht in Erfahrung bringen.

Eine riesige, 4500 m² große Tropenhalle erwartet die Besucher, ein Dschungelparadies bewohnt mit einer 7-köpfigen Orang-Utan-Truppe, aber auch mit Kurzkrallenottern, die Abwechslung in das Leben der Affen bringen sollen. In schwindelnder Höhe von 6 Metern kann der Besucher auch die Tiere von oben beobachten. Ebenso erwartet ein großer Spielplatz mit Segelschiff und Klettertunneln die Menschenkinder im *Drachenland*. Große Fledermäuse waren im Dschungel zu beobachten, jedoch hingen sie nur von den Decken oder an den Baumgipfeln, da bekanntlich diese erst nachts munter werden.



Wir verließen *Asien* und haben den Rundweg nach *Alaska* eingeschlagen. Unsere Beine wurden immer schwerer, die Hitze machte uns mächtig zu schaffen, aber wir wollten wenigstens noch zu den Eisbären. Deshalb sind wir schnell vorbei an der Trapperhütte, dem ausrangierten Bus und den Baumhütten - alles darf besichtigt werden, ein Paradies für Kinder. Aber wir mussten uns erst ein wenig stärken in der "Goldgräberstadt", aber lange Wartezeiten und besetzte Tische machten den Ausflug ein wenig problematisch. Letztendlich haben wir einen Sonnenplatz ergattert, deshalb haben wir schnell gegessen und uns auf den weiteren Weg zu den Eisbären angetrieben.

Gestärkt setzten wir unseren Rundweg fort, kamen zur Goldmine und zu den Wasserfällen, gingen über eine Hängebrücke über den Wildbach und konnten dabei die Kodiakbären beobachten. Polarfüchse sollen sich das riesige Gelände mit den Bären teilen, leider hatte ich keine Füchse gesehen.

Am Robbenbecken blieben wir nur kurz stehen, viele Tiere lagen auf den Felsen oder Inseln und haben die Sonne genossen. Sie hätten die Hitze im Wasser besser verbringen können, aber sie lagen faul in der Gegend umher. Ein paar Fotos habe ich geschossen. Der Weg weiter führte in ein künstliches Felsmassiv und durch einen Glastunnel, an dem die Robben uns Besucher (vielleicht) anschauen können. Das Wasser ist zwar etwas grünlich, die dicke Scheibe wird doch hoffentlich den Unterwassertunnel aushalten - so dachte ich bei mir (?), es war ein tolles Erlebnis! Der Glastunnel führte weiter in eine Unterwasserhöhle, von wo aus man die Eisbären betrachten kann, wenn sie denn ans Fenster schwimmen würden. Leider schlief Lara und Bill, die beiden haben wir anfangs gar nicht gesehen. Die zwergwüchsige Eisbär-Dame Antonie hat hier ihr (einsames) Zuhause. Sie ist das Maskottchen des Ruhrzoos und lag schläfrig im Schatten.

Also stellten wir uns zwischenzeitlich an, um in einem Iglu eine wilde Fahrt auf einer Eisscholle durch das Nordmeer zu unternehmen. Schon im vergangenen Jahr war ich begeistert von diesem Abenteuer-Feeling. Der Boden in dem Iglu bewegt sich, Taschen, Fotoapparate und sonstiges muss man ganz festhalten, feuchter Polarnebel verschafft dem Besucher den Eindruck als würde man wirklich auf den offenen Ozean zutreiben, vorbei auch an brüllenden Eisbären - das muss man erleben! Dafür hat sich das Anstehen gelohnt!

Danach waren Lara und Bill munter, jedoch war im hinteren Bereich die Robbenfütterung, die die beiden Eisbären beobachten konnten - meist fällt vom Tierpfleger ein oder zwei Fische ab für die beiden wartenden Eisbären. Aber diesmal hatte die Tierpflegerin kein Erbarmen, die sehnlichst wartenden Eisbären waren enttäuscht, kein *Leckerli* kam geflogen!!!



Den Bereich *Afrika* konnten wir nicht mehr besichtigen, wir hatten für heute genug gesehen und erlebt. Wir verließen den ZOOM-Erlebnispark auf kürzestem Wege, um zurück nach Wattenscheid zu fahren. Ein schöner Tag ging zu Ende!


Auf der nächsten Seite gibt es ein paar Fotos, die einen kleinen Einblick über unseren Tag im ZOOM Erlebnispark wiedergeben.





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Auf der Vorschau-Seite mit den kleinen Bildern und auf dem letzten Foto
ist jeweils ein Link zu den Bildern von Lars im Wuppertaler Zoo gesetzt.