Unsere erneute Urlaubsreise
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Ende Oktober fuhren wir mit dem Auto an die Ostsee, genauer gesagt, nach Zingst. Der aufmerksame
Leser hat sicher hier schon entdeckt, dass wir bereits dreimal mit entweder einer oder beiden Katzen
dort schöne Urlaubstage verbrachten.
Jedesmal müssen viele Vorbereitungen getroffen werden und sehr viele Utensilien für die Katzen müssen
mit ins Auto. Zum einen haben wir eine Trennung zwischen Vorder- und Rücksitze gebaut, damit die
Miezen nicht unverhofft nach vorne springen können. Außerdem sind sie selbst auch besser geschützt.
Zum anderen sind Schlafplätze für die beiden Kätzchen einzurichten und die beiden Katzenkörbe müssen
auch noch mit! Natürlich muss auch an Kratzbaum, Katzenklo, Schaufel, Katzensteine, Futter, Spielzeug,
Decken, Impfpapiere und Reisetabletten gedacht werden. Das Auto war "bis unter die Decke vollgepackt".
Und obwohl wir den beiden Kätzchen jeweils eine halbe Reisetablette verabreichten, war das Geschrei
groß, als wir sie in den Katzenkörben nach unten trugen (das ganze Haus musste das Geheule gehört
haben und sich im "Spion" an der Eingangstüre informiert haben, ob da nicht ein Unglück passiert ist).
Das Schlimme war jedoch, dass diese Tablette bis spät abends um 21.30 Uhr immer noch gewirkt hatte,
die Katzen torkelten umher, als würden sie gerade aus der Narkose aufwachen. Kitty, die Große, wollte
in ihrer Verzweiflung rettend nach oben springen, egal, ob Stuhl, Couch oder Schrank, sie fiel herunter,
konnte sich einfach nicht halten, da sie über ihren Körper keine Gewalt hatte. Es war schrecklich mit
anzusehen, wie lange diese Tablette anhielt und wie ratlos und hilflos die beiden reagierten.
Hinter Gittern...."das passt uns zwar gar nicht,
aber wir müssen fest zusammenhalten", sagt eine Mieze zur anderen....
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Sonst liegen die beiden nicht so dicht nebeneinander,
aber in dieser Notsituation suchen sie die gegenseitige Nähe.
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Die Schlafkörbe wurden abwechselnd benutzt,
(Schnappschuss vom Rücksitz des Autos)
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Zumindest waren sich beide Katzen in ihrer jetzigen Situation einig. Im Auto lagen sie dicht beieinander,
so als wollten sie sich gegenseitig beschützen. So haben wir die beiden noch nie gesehen! Dann hatte
wenigenstens die Reisetablette auch etwas Gutes!
In der Ferienwohnung fühlten sich beide heimisch, ich denke, sie merkten, dass sie schon einmal hier waren
(wir mieteten die gleiche Wohnung). Dort gibt es ein Versteck, und zwar unter der Klappcouch im Wohnzimmer
kann man sich gut verkriechen - was Munjia bei der Ankunft sofort noch wusste, somit verschwand sie erst
einmal für einige Zeit unter der Couch. Beide kundschafteten zuvor alles aus, schnupperten hier und merkten
bald, dass man auf dem Balkon eine herrliche Aussicht auf die Vögelchen hatte, das war spannend!
Kamen jedoch vereinzelt Leute vorbei, waren beide ruck-zuck blitzschnell in der Wohnung verschwunden -
also doch beide Angsthasen!
Immer interessiert, was draußen los ist....
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.... und nachts gefällt uns das besonders gut....
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Alle möglichen Gräser hat uns Frauchen mitgebracht...
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.... vom Feld und vom Gartencenter.
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Wenn wir von unseren Ausflügen zurückkamen, freuten sich unsere Stubentiger und krochen um unsere Beine.
Wir hatten das Empfinden, dass den beiden Miezen diese Art des Urlaubs lieber war, als alleine in der
Heimatwohnung bleiben zu müssen und nur ab und zu von einem "Fremden" gefüttert und versorgt zu werden.
Wenn da nicht die blöde Autofahrt wäre!!!
Wir haben uns entschlossen, die Rückreise ohne Eingabe von Reisetabletten zu versuchen. Zuvor sind
wir - da die beiden bereits im Korb eingefangen waren - zu einem hiesigen Tierarzt gefahren, der die
jährliche Impfung vornahm, die sowieso fällig war.
Auf dem Weg zum Tierarzt,
hier noch in der Ferienwohnung
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Warum nur schreien unsere Katzen
im Korb, so als würden sie zur Schlachtbank befördert werden?
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Die Überlegung war sehr gut, wie sich hinterher
herausstellte, denn die Katzen waren froh, dass sie ins "sichere Auto" nach dem Tierarztbesuch
verfrachtet wurden, sie maunzten
noch ein wenig, ansonsten verhielten sich die beiden erstaunlich ruhig. Wir konnten es nicht fassen!
Toll - ach, was waren wir froh über diese "Wandlung"! Ob sie das nun ein für allemal kapiert haben?
Ich glaube es kaum! Eine solch` ruhige Autofahrt hatten wir noch nie! Die Katzen lagen wieder friedlich
beieinander, schauten manchmal sehr interessiert aus dem Fenster, ansonsten haben sie die Autofahrt
dösend auf dem Rücksitz verbracht. Das könnte doch immer so sein!
Bin ich nicht schöööön?
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Und wir lieben uns doch.....
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Zum Schluss noch das Original-Foto (in verkleinerter, internetfähiger Version), das oben am Anfang
dieser Seite von
Ingrid,
einer Internetbekanntschaft, künstlerisch hergestellt wurde; sie ist sehr geschickt - besucht einfach
mal ihre Homepage....
Im Urlaub sind beide Katzen viel inniger zusammen,
als zu Hause in den gewohnten vier Wänden.
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